Graue Haare durch Stress, im Alter und wie man sie färbt
- 13. März 2023
Ab Mitte 40 beginnen die Haare langsam grau zu werden. Graue Haare gehören zu den natürlichen Zeichen des Alterns. Während einige Menschen ihre grauen Haare als Zeichen von Weisheit und Erfahrung tragen, sind andere mit ihrem Aussehen unzufrieden und suchen nach Möglichkeiten, sie zu verbergen oder zu färben. In diesem Artikel werden wir uns genauer mit dem Thema graue Haare befassen.
Unser Körper hört nie auf, sich zu verändern und zu altern. Genauso verhält es sich mit unseren Haaren, die plötzlich grau werden. Die Ursache dafür ist einfach zu erklären: Die Haarzellen, die unsere Haarfarbe produzieren, werden älter und schwächer, bis sie schließlich absterben. Das wäre zunächst auch kein Problem, denn unser Körper ist in der Lage, neue, gesunde Zellen zu bilden. Doch leider lässt auch diese Fähigkeit im Alter nach und es werden keine neuen Zellen mehr gebildet.
Es gibt zwei Arten von Melanin. Das Eumelanin ist für braunes, dunkles Haar verantwortlich, das Phäomelanin für gelbliches, helles Haar. Bei jedem Menschen sind beide Arten vorhanden, aber das Verhältnis ist entscheidend und bestimmt unsere tatsächliche Haarfarbe. Dieses Verhältnis ist von Geburt an in unserer DNA verankert.
Die Produktion unserer Haarfarbe läuft immer gleich ab: Das Melanin wird in der Haarwurzel gebildet, in die Hornschicht überführt und in den Haarschaft eingelagert. Wenn der Haarschaft herauswächst, sind die Farbpigmente fest in ihm verankert.
Warum werden Haare grau?
Jüngere Menschen haben einen schnelleren Stoffwechsel, der abgestorbene Zellen sofort ersetzt. Das bedeutet, dass wir mit zunehmendem Alter mit immer mehr funktionstüchtigen Zellen leben müssen. Die Folge sind graue Haare, denn je weniger Zellen, desto weniger Melanin.
Melanin ist das Hautpigment, das unserer Haut die Farbe gibt und für den Farbton unserer Haare verantwortlich ist. Kann kein Melanin mehr gebildet werden, lässt die Farbproduktion nach. Das Haar wird grau und schließlich weiß und fast durchsichtig. Während Frauen bereits ab Mitte 20 das ein oder andere graue Haar entdecken dürften, starten die grauen Haare bei Männern häufig erst mit Mitte 30.
Verursacht Stress graue Haare?
Stress ist eine der Hauptursachen für vorzeitiges Ergrauen. Stress führt zu einer starken Ausschüttung von Cortisol und Adrenalin. Kurzfristig sind diese Hormone gut für uns, denn sie machen uns leistungsfähig und mobilisieren unsere Kräfte. Über einen längeren Zeitraum wirken sich Stresshormone jedoch negativ auf uns aus. Sie rauben uns den Schlaf und schwächen unser Immunsystem. Außerdem greifen Adrenalin, Cortisol und Noradrenalin auf Dauer die Kopfhaut und die Haarwurzeln an. In den Haarwurzeln befinden sich Melanozyten, die für die Produktion von Melanin und damit für die Färbung des Haares verantwortlich sind. Werden sie geschädigt oder sterben gar ab, verliert das Haar seine Farbe.
Graue Haare durch hormonelle Veränderungen
Auch hormonelle Veränderungen können zu grauen Haaren führen. Wenn unser Körper weniger Östrogen produziert, wie dies in den Wechseljahren oder bei hormonellen Veränderungen während der Schwangerschaft oder Pubertät der Fall sein kann, kann dies zu einer verminderten Melaninproduktion führen. Auch ein niedriger Testosteronspiegel kann die Melaninproduktion beeinträchtigen und zu vorzeitigem Ergrauen führen.
Kann man graue Haare färben?
Auch wenn die Beauty-Welt im Wandel ist und graue Haare vor allem im Jahr 2021 im Trend liegen, ist es natürlich nicht verkehrt, das Grau wieder verschwinden lassen zu wollen.
Beim Färben legen sich Farbpigmente um das Haar und färben es dauerhaft. In der Regel muss alle drei bis sechs Wochen nachgefärbt werden, da dann meist ein grauer Ansatz sichtbar wird. Dieser kann vorübergehend mit einem Farbspray überdeckt werden. Bei gefärbtem Haar ist eine intensive Pflege mit regelmäßigen Kuren und Spülungen ein Muss. Auch das richtige Shampoo ist wichtig, um Glanz und Farbe möglichst lange zu erhalten. Eine weitere Möglichkeit ist das Tönen grauer Haare. Eine Tönung schädigt das Haar nicht so stark wie eine Coloration und hält etwa 8 Wochen, bis sie ausgewaschen wird. Wenn Sie Ihre grauen Haare färben, erleichtert Ihnen das den Übergang von gefärbten zu grauen Haaren. Denn gefärbtes Haar muss erst herauswachsen oder wieder grau gefärbt werden. Ein schönes Beispiel ist Caroline von Monaco, die ihre grau-braunen Haare mit Stolz trägt.
Es gibt leider kein Shampoo gegen graue Haare und man kann das Grauwerden leider nicht rückgängig machen, es gibt ein paar Tipps die das grauwerden der Haare hinauszögern sollen:
- Kopfhautmassagen und Produkte für eine gesunde Kopfhaut: Der SCALP + HAIR BOOSTER von ILES FORMULA wurde speziell für eine gesunde Kopfhaut entwickelt und hält sie mit gezielten Wirkstoffen jung. Ebenso wie das SCALP + BODY EXFOLIANT, welches Ende April bei ILES FORMULA erhältlich sein wird und verstopfte Poren, sowie Unreinheiten durch sanftes Peeling entfernt und für eine gesunde Kopfhaut sorgt.
- Rizinusöl wird nachgesagt, die Melanine in den Haaren zu aktivieren. Dem Öl wird nachgesagt, sogenannte Melanine in den Haaren zu aktivieren, also die Pigmente, die den Haaren ihre Farbe geben.
- eine ausgewogene und nährstoffreiche Ernährung. Hier können auch Nahrungsergänzungsmittel helfen, die eine gesunde Ernährung im stressigen Alltag unterstützen. Unsere Empfehlung: Der Triple B-Complex von THE SCIENSTRY.
Der Prozess des Alterns lässt sich nicht aufhalten und ist auch gar nichts, wofür man sich schämen müsste. Graues Haar stehen für Weisheit und ein erfülltes Leben und sollten selbstbewusst und mit einem Lächeln getragen werden.
Ein Beitrag von
ILES FORMULA Member Annika
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